Glückskekse
Glückskekse mit speziellen Botschaften zu verwenden, haben wir aus einer alten Geschichte des chinesischen Widerstandes entliehen:
Während des 13. und 14. Jahrhunderts wurde das Reich der Mitte von den
Mongolen besetzt. Als die Widerstandsbewegung in Peking Pläne für
einen Volksaufstand schmiedete, suchte man nach einer Möglichkeit, das
Datum dieses Aufstands im ganzen Land zu verbreiten, ohne dabei die mongolischen
Besatzer zu alarmieren.
Die enorme Größe des Landes und scharfe Kontrollen erschwerten
die Kommunikation erheblich, doch schließlich fand man eine Lösung
für das Problem: die Mondkuchen. Da die Mongolen die eingebackene Lotuspaste
verabscheuten, kamen die Widerstandskämpfer auf die Idee, Geheimbotschaften
in der bei den Chinesen beliebten Süßigkeit zu verstecken. Durch
diesen Trick konnte der Volksaufstand koordiniert und die Besatzer vertrieben
werden.
Glückskekse und Gewalt an Frauen
Durch die Kekse mit den speziellen Botschaften packen (backen) wir das Thema
Gewalt an Frauen, das üblicherweise mit „Schwere“ verbunden
wird, in eine witzige, paradoxe, irritative Form. Ganz im Sinne des damaligen
chinesischen Widerstandes nutzen auch wir die „Fortune Cookies“,
um „Botschaften ins Tiroler Ober- und Unterland zu schmuggeln“.
Hier die unterschiedliche Statements zu Gewalt an Frauen in den Glückskeksen:
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